Donnerstag, 17. Juni 2010

Lionel Messi

In der Juni Ausgabe „The Red Bulletin“ fand ich einen Artikel über Lionel Messi, der mir sehr gut gefallen hat.
In den 20er Jahren hat ein argentinischer Soziologe die Figur eines perfekten Fußballers entworfen. „El pibe“ (der Junge) kommt aus einer armen Familie, ist kleingewachsen mit strubbligen Haaren und besitzt wache, intelligente Augen. Dieser pibe lernt das Fußballspielen am potrero, dem rumpligen Stadtplatz. Als Diego Armando Maradona „entdeckt“ wurde, wussten die Argentinier, dass er genau das verkörperte, worauf sie immer gewartet hatten. Maradona wurde zu einem herausragenden Spieler, der seine Karriere mit dem WM Sieg 1986 in Mexiko krönte.
Als Maradona seine Karriere beendete, war den argentinischen Fußballfans bewusst, dass sie vielleicht für immer auf den nächsten pibe warten müssen.
Als Lionel Messi 2005 mit Argentinien die Junioren WM gewann, wussten Fußballexperten, dass hier ein neuer pibe war, der einmal Maradonas Platz einnehmen würde. Messi entspricht genau den Beschreibungen des argentinischen Sozilogen. Anders als Maradona erhielt Messi seine Ausbildung bei einem der besten Clubs der Welt, dem FC Barcelona.
Ob er aber den Erwartungen Argentiniens, den WM Pokal zu erringen, entspricht, ist noch ungewiss.

Sonntag, 30. Mai 2010

Stierkampf olé

In der Halbzeitpause des UEFA Champions League Finale wurde ein ZIB Flash ausgestrahlt. Dabei wurde ein Beitrag über einen Zwischenfall bei einem Stierkampf in Spanien gesendet, der den Titel „Tragisches Unglück“ trug. Die Bilder zeigten einen blutüberströmten Stier, dem es gelungen war, den Torero zu verletzen. Gleich darauf sah man, wie der Torero in Sicherheit gebracht wurde. Der Bericht endete mit der Information, dass ein Hilfstorero den Stier getötet hatte.
Ich weiß, dass der Stierkampf in Spanien sehr beliebt ist und dass die Spanier trotz der internationalen Proteste dieses grausame Spiel nicht abschaffen wollen. Trotzdem glaube ich, dass der Bericht zu Unrecht den Titel „Tragisches Unglück“ trug. Schließlich wird der Stier immer getötet und der Torero hat in diesem Fall überlebt. Ich finde es absolut nicht heldenhaft, ein Tier zu reizen und zu töten, das eigentlich nicht angreifen wollte.
Ich finde es nur gerecht, wenn dem Torero auch Gewalt widerfährt, den Stieren passiert das schließlich bei jedem Kampf.
Es ist zwar okay, dass der Beitrag gesendet wurde, aber man hätte wenigstens andere Worte wählen können.

Samstag, 22. Mai 2010

Katastrophen

Wenn sich Katastrophen wie der Vulkanausbruch in Island oder die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko ereignen, berichten die Medien ausführlich darüber. Das Thema hält die Journalisten und Redakteure in den Zeitungen und im Fernsehen in Atem, schließlich will die Allgemeinheit laufend informiert werden. Doch nach ein paar Tagen verschwinden die Berichte aus den Medien. Im Falle des Vulkans erschien ein winziger Artikel mit einem briefmarkengroßen Foto, der besagte, dass der Eyjafjyalla auch weiterhin Asche in die Luft schleudert. Über den Rettungsversuch, das Leck in der Ölplattform abzudichten, wurde berichtet. Aber erst Tage später erfuhr man, dass der Versuch gescheitert war und das Öl weiterhin ausfloss. In der Zwischenzeit hatte man das Gefühl, dass die Verantwortlichen die Situation in den Griff bekommen hatten.
Auch wenn klar ist, dass die Medien nicht tagtäglich die gleichen Berichte abliefern können, so hat man doch das Gefühl, dass einem Informationen vorenthalten werden.

Samstag, 24. April 2010

Kampf der Titanen

Hinter diesem Titel verbirgt sich die Lebensgeschichte des Halbgottes Perseus verfilmt vom Regisseur Louis Leterrier.
Ich wusste schon vorher durch einen Artikel in einer Zeitschrift, dass der Film nur teilweise mit der antiken Geschichte übereinstimmt. So ist von Anfang an klar, dass die Rettung von Andromeda im Vordergrund steht. Perseus, unterstützt von Elitesoldaten aus Argos, macht sich auf den Weg, um das Haupt der Medusa an sich zu bringen. Das braucht er nämlich, um den Kraken (NICHT den Hai), der Andromeda fressen soll, zu versteinern.
Auch wenn die Geschichte nicht ganz authentisch war, so beeindruckten vor allem die Effekte. Der Kampf der Soldaten gegen die Riesenskorpione in der Wüste und die Enthauptung der Medusa waren spannend und eindrucksvoll.
Die Sequenz bei der Versteinerung des Kraken war ziemlich in die Länge gezogen. Selbst das machtvolle Haupt der Medusa brauchte länger, um das Ungeheuer unschädlich zu machen.
Trotzdem hat mir der Film sehr gut gefallen, nächstes Jahr soll mit „Dawn of War“ die Theseusgeschichte ins Kino kommen.
Ich bin schon gespannt.

Donnerstag, 8. April 2010

Filmprojekt

„Zu schön um wahr zu sein“ so lautet der Titel unseres Kurzfilmes, an dessen Ende Österreich Fußball Weltmeister wird … auf der PS3. Über Plot, Schauspieler und Drehort waren wir uns bald einig, doch das Drehen der Szenen erforderte eine ganze Menge Geduld. Das Interview mit Herrn Professor Hochleitner, der bereits über Schauspielerfahrung verfügte, brauchte fünf Takes. Beim ersten Mal lief das Interview nicht ganz so flüssig, dann begann Reporter Daniel zu lachen, Marios Handy läutete und Herr Thury betrat unangemeldet die Szene.
Ali, ein Mitglied der türkischen Nationalmannschaft, schoss ein wunderschönes Freistoßtor, leider brauchten wir keines, er hätte eigentlich kein Tor schießen sollen. Ein „Österreicher“ sollte klären und schoss dabei ein Eigentor. Man sieht: Wir hatten mehr als genug „Hoppala“-Szenen, von denen wir einige am Schluss unseres Kurzfilms zeigen wollen.
Zum Glück konnten wir auf einem richtigen Fußballplatz drehen und Mario hatte eine gute Kamera.
Uns hat die ganze Sache sehr viel Spaß gemacht und auch unsere anderen Mitwirkenden haben engagiert mitgespielt. Ich würde so ein Filmprojekt jederzeit wieder machen, da der Film so geworden ist, wie wir uns ihn vorgestellt haben.

Donnerstag, 25. März 2010

Politdating

In diesem Blog möchte ich etwas über die Veranstaltung „Jugend wählt“ schreiben, die wir am Mittwoch besucht haben. Über den Ablauf des Politdatings wurden wir erst dort informiert, fünf Fragen, die wir den JungpolitikerInnen stellen sollten, mussten wir uns schon vorher überlegen. Meine Fragen (Gesamtschule, Ganztagsschule, 24 Stunden U-Bahn) wurden ohne Abschweifungen beantwortet, doch das war nicht bei allen der Fall. Teilweise versuchten die JungpolitikerInnen, eine direkte Antwort zu vermeiden und die Fragesteller abzulenken. Einige Tage vorher hat uns aber Frau Professor Trimmel einen Informationszettel über die sogenannten „Killerphrasen“ der Politiker gegeben und diese mit uns besprochen. Dieser erste Teil der Veranstaltung war sehr interessant und eine gänzlich neue Erfahrung, ich hatte den Eindruck, dass die Politiker im Großen und Ganzen auf unsere Fragen eingegangen sind.
Beim zweiten Teil, der Podiumsdiskussion, wurden anspruchsvollere Themen angeschnitten, wir waren nur Zuhörer.
Trotzdem war die Veranstaltung recht interessant und informativ.

Dienstag, 23. März 2010

Star persona

Bei der Übertragung des Fußballspiels Real Madrid – Olympique Lyon fiel mir etwas zum wiederholten Mal auf. Sobald nichts Besonderes am Spielfeld passiert, erscheint Cristiano Ronaldo in Nahaufnahme. Obwohl Real Madrid aus vielen ausgezeichneten Spielern besteht, richten sich die Kameras fast ausschließlich auf Ronaldo, er ist das Zugpferd der Mannschaft. Er ist auch außerhalb des Fußballfeldes in den Medien präsent. Es scheint so, als würde Real Madrid ohne ihn keine Beachtung finden. Ronaldo ist sich der Aufmerksamkeit der Medien bewusst und genießt sichtlich den Rummel um seine Person.
Ein anderes Beispiel für den Star-Kult ist der neue Tim Burton Film „Alice in Wonderland“ mit Johnny Depp. Obwohl er eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, die für den Film noch ausgebaut wurde, wird er immer in den Mittelpunkt gestellt. Es wird auch der Film als Kooperation von Tim Burton und Johnny Depp vermarktet. Auf den Plakaten ist fast ausschließlich der „verrückte Hutmacher“ zu sehen, den Namen der titelgebenden Figur kennt niemand. Aber das ist vielleicht nicht notwendig, solange man einen Star hat, um das Produkt zu verkaufen.

http://img.thesun.co.uk/multimedia/archive/00930/Alice_In_Wonderland_930356a.jpg

Donnerstag, 25. Februar 2010

Kinderfilme für Erwachsene

Diese Woche bin ich zufällig auf einen Artikel in der Presse gestoßen, in dem die Journalistin zugibt, dass sie sich auf die Verfilmung von „Alice im Wunderland“ freut, die nächste Woche ins Kino kommt. Sie hat das Buch als Kind geliebt und ist schon neugierig auf die Adaption von Tim Burton.
Es ist mir schon aufgefallen, dass bei den sogenannten „Kinderfilmen“ relativ viele Erwachsene und Jugendliche unter den Zuschauern sind. Die besten Beispiele sind „Harry Potter“ und „Ice Age“. Gerade bei letzterem war es besonders auffallend. Das Durchschnittsalter des Publikums lag deutlich über dem Volksschulalter.
Auch ich habe den Film witzig gefunden, genauso wie meine Schwester und meine Eltern. Vielleicht liegt es daran, dass diese Animationsfilme sorgfältig gemacht sind und der Humor nicht zu kurz kommt.
Ich würde mich sehr über einen vierten Teil von „Ice Age“ freuen.
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